Heidi klum anal sophia wollersheim titten fickseiten
Samstag 27st, November 10:14:18 Pm

Lax |
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43 jaar vrouw, Löwe |
Darmstadt, Germany |
Vietnamesisch(Basic), Koreanisch(Mittlere), Tamil(Fließend) |
Designer, Techniker, Notar |
ID: 6451197561 |
Freunde: rialto6, LarryMyers, RunningSun |
Details | |
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Sex | Frau |
Kinder | 1 |
Höhe | 167 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Nein |
Trinken | Nein |
Kommunikation | |
Name | Susanna |
Ansichten: | 8484 |
Nummer: | +4930524-236-61 |
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Beschreibung:
Heidi Klums Model-Sendung darf da als aktuelles Thema natürlich nicht fehlen, und alle möglichen interessierten Käuferschichten sollen bedient werden. In „Young“, der Zeitschrift für junge Mädchen von der Pubertät bis zur jungen Erwachsenen, die aber auf jeden Fall schon gesiezt werden möchten, darf ganz adressatengerecht die sechzehnjährige „Young-Leserin“ Luise, eine der Kandidatinnen der Show, „vom harten Weg ins begehrte Modelgeschäft“ berichten.
Brav referieren beide Artikel, dass sich Der Tenor dieser Texte klingt nicht viel anders als der Ankündigungstext einer Fernsehzeitschrift, in der es zur Sendung vom Hartes Business, schwierige Aufgaben, Selbstbewusstsein? Über Selbstbewusstsein lässt sich auch in Frauenzeitschriften eine Menge lernen – aber zunächst noch einmal ein kurzer Blick auf ein paar Mädchen, die Karriere machen wollen, und was die März-Ausgaben der beiden Frauenzeitschriften nicht über sie berichten: Anfang Februar, als gerade Nachrufe auf Betty Friedan erschienen, die Autorin des bahnbrechenden feministischen Buches „Der Weiblichkeitswahn“, schaltete der Fernsehsender „ProSieben“ in fast allen deutschen Zeitungen ganzseitige Anzeigen, die verkündeten: Models und solche, die es werden wollen, hungern nicht!
Dieses schöne Zusammentreffen hatte unbeabsichtigt die „Bildzeitung“ mit ihrem Vorwurf ausgelöst, „Germany’s Next Topmodel“ treibe junge Mädchen in den „Schlankheitswahn“. Der Sender reagierte prompt und auf breitester Front. Die Anzeige enthielt ein halbseitiges Foto, das während eines Shootings in New York entstanden war. Laut Bildunterschrift sind darauf Yvonne, Jennifer, Luise, Anne, Janina, Lena G.
Unter der Überschrift „Sind WIR zu dünn? Im Gegenteil. Die Buffets sind superlecker. Über Körper ist nichts zu lesen, weder ‚dünne‘ noch ‚dicke‘, dafür einiges zu sehen. Dass die Modewelt voller Rätsel ist, ist für Frauen nichts Neues. Überraschend ist höchstens, wie sehr sie es ist, auch wenn sie sich erklären will. Der Anzeigentext ist dafür ein gutes Beispiel. Die Aussage „Bei den Dreharbeiten muss niemand hungern“ ist offenbar beruhigend gemeint, bedeutet aber eigentlich nur, dass die Frauen nicht hungern, während sie am Wettbewerb teilnehmen.
War sie etwa gerade beim Essen, als sie unterschreiben sollte? Der naiv-gekränkte Tonfall des Anzeigentextes wiederum: „Und jetzt auf einmal soll es so schlimm sein, dass wir an unserem Traum arbeiten? Das verstehen wir nicht“ scheint auf den ersten Blick dafür zu sprechen, dass die hoffnungsfrohen Kandidatinnen sich einfach nicht so gut ausdrücken können.
Doch, halt! Sie sind gar nicht schuld, denn sie haben den Text, der im ‚Original‘ in der Anzeige mit abgedruckt ist, zwar mit ihren Vornamen unterzeichnet, aber nicht verfasst – er entstand, wie „ProSieben“-Sprecher Christoph Körfer erklärte, aus Gesprächen mit den Kandidatinnen. Es ist nicht zu erwarten, dass die Berichterstattung in den April-Ausgaben der Frauenzeitschriften wesentlich anders aussehen wird.
Der kritische Blick hinter die Kulissen eines Business, über das man ‚berichtet‘, gehört nicht zu den genuinen Aufgaben eines Mode- und Lifestylemagazins. Das hat mit ihrem Daseinszweck zu tun: Sie sollen gute Laune machen und als ‚Freundin‘ in Mode-, Männer- und anderen Fragen ‚beraten‘. Alltagsprobleme dürfen dabei in begrenztem Umfang vorkommen, aber nur als lösbare Probleme: Wer keinen Partner hat, der muss eben an seinen Flirttechniken arbeiten.
Wer schlaff ist, hat nur den richtigen Fitnessplan noch nicht gefunden. Wer Falten bekommt, pflegt sich mit den falschen Produkten. Dass Werbeanzeigen und Produktberichte sich in diesem Wohlfühlkonzept kaum unterscheiden – Ungeübten sei gesagt: bei letzteren ist meistens der Preis angegeben und manchmal auch, welcher Prominente das Produkt benutzt – gehört zum Typus des Magazins.
Dass keine Berichterstattung stattfindet, ist also erst einmal kein Fehler der Zeitschrift, sondern der Erwartungshaltung. Aber wie steht es mit dem ‚Selbstbewusstsein‘ vom Typus der „Young“-Leserin? Sollte die Frage „Bin ich wirklich zu dick? Welche Themen werden hier überhaupt behandelt? Und welche Frauenbilder werden dabei vermittelt? Zur Warnung sei vorausgeschickt: Solche Fragen führen in Abgründe. Soweit, so gut.
Doch während die Modestrecken sanft-züchtig bleiben, geht es an anderer Stelle im Heft heftiger zur Sache: Neben dem niedlichen Küss-Test „Wie er küsst, so ist er! Selbst wenn man annimmt, dass Sechzehnjährige wie die schon erwähnte ‚Young-Leserin Lisa‘ die untere Altersgrenze der Zielgruppe markieren, gerät man auf den nächsten acht Seiten schon ins Staunen. Hier wird nicht nur sexy Bettwäsche, ein erotischer Bildband auf dem Nachttisch oder ein kleiner Striptease als Vorspiel empfohlen.
Leserin „Lolle M. Dass sich neben der Überschrift „Komm zur Sache, Schätzchen! Mann liebt es, wenn sie die Führung übernimmt – zumindest manchmal“ wirkt als unfreiwillige Quintessenz. Man fragt sich, was wohl desaströser auf das Selbstbewusstsein junger Mädchen wirkt: die Abbildung dünner Models oder diese Art der Lebensberatung.
Ein Mann will sich wie ein Mann fühlen, nicht wie ein ‚aufgerissenes‘ Lustobjekt. Seien Sie daher offen, aber nicht offensiv, spielen Sie mit Interesse und Rückzug. Über diese Logik kann man sich amüsieren, wenn man nur eine Frauenzeitschrift liest. Liest man mehr, wundert man sich nur noch darüber, was einem alles als? Heidi Klums Show erscheint im Vergleich geradezu aufklärerisch.
In einer Fernsehshow werden einmal Regeln eines Business ausgesprochen, die jeden Tag in Modefotos von Zeitschriften zu besichtigen sind, und schon gibt es Debatten. Die Top-Model-Show führt aber ja nicht nur vor, dass das Modebusiness genormte Körper verlangt, sondern durchaus in Ansätzen auch, dass Magersein allein kein Weg zum Erfolg ist. Heidi Klum erklärt den Mädchen sogar, dass sie, um an einen Job zu kommen, mit keinem Fotografen schlafen müssten.
Das ist mehr, als manche Nachmittags-Talkshow leistet, die ebenfalls ein jugendliches Publikum findet. Wenn die Ursache für die Debatten um die Show jenseits dessen, dass die Bildzeitung einen Aufreger suchte tatsächlich die Angst vor dem Nachahmereffekt sein sollte, wenn es um die Frage geht, welche Rollenmodelle in den Medien vorgeführt werden und welchen Effekt dies auf die Selbstbilder junger Mädchen und Frauen haben könnte, ist der „Schlankheitswahn“ der Modeindustrie nur ein Faktor unter vielen Wahnideen, die in Bild- und Text in Modezeitschriften zum schnellen Konsum aufbereitet werden.
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